XXV. Symposion
Das Eigene und das Fremde. Heimat in Zeiten der Mobilität
Vom 21. bis 23. April 2017 findet an der Hochschule für Musik und Theater Rostock das jährliche Symposion der Gesellschaft für Neue Phänomenologie statt.
Sie finden das Programm auch hier als Download.
Tagungsort
Hochschule für Musik und Theater Rostock
Beim St.-Katharinenstift 8, 18055 Rostock
Kammermusiksaal
Weitere Nachfragen zur Anreise können sie gerne an das Sekretariat der GNP stellen.
Tagungsgebühr
Eintritt frei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig.
Tagungsprogramm
Freitag, 21. April 2017
16.00 - 18.00 Uhr
Werkstattgespräch mit Prof. Dr. Hermann Schmitz (Kiel)
20.00 - 22.00 Uhr
Podiumsdiskussion
"Heimaten. Resonanzinseln in einer unübersichtlichen Welt"
Teilnehmer:
Prof. Dr. Hartmut Rosa, Jena
Prof. Dr. Hermann Schmitz, Kiel
Moderation:
Prof- Dr. Michael Großheim, Rostock
Samstag, 22. April 2017
9.30 - 11.00 Uhr
Eröffnung der Tagung durch Prof. Dr. Michael Großheim (Präsident der GNP)
Prof. Dr. Hermann Schmitz, Kiel
"Das Fremde als Bedingung für die Abgrenzung des Eigenen"
11.00 - 11.30 Uhr
Pause
11.30 - 12.30 Uhr
Prof. Dr. Hartmut Rosa, Jena
"Heimat als Versprechen der Moderne - Ein resonanztheortischer Deutungsvorschlag"
12.30 - 14.00 Uhr
Mittagspause
14.00 - 15.00 Uhr
Prof. Dr. Jürgen Hasse, Frankfurt
"Heimat - ambivalente Gefühle"
15.00 - 15.15 Uhr
Pause
15.15 - 16.15 Uhr
Dr. Karen Joisten, Kassel
"Heimisch in der Fremde – Fremdsein im Heimischen?
Anmerkungen zur Lebensaufgabe, der zu werden,
der man sein könnte"
16.15 - 16.45 Uhr
Pause
16.45 - 17.45 Uhr
Prof. Dr. Gernot Böhme, Darmstadt
"Der Fremde ist der Gast der bleibt"
17.45 - 18.00 Uhr
Pause
18.00 - 19.00 Uhr
Nina Trčka, M. A., Berlin
"Der Zerfall der gemeinsamen Welt. Vereinzelung, Heimatlosigkeit und das Verschwinden von Pluralität"
ab 19.30 Uhr
Empfang aus Anlass des 25. Symposions
Laudatio: Prof. Dr. Gernot Böhme
Sonntag, 23. April 2017
9.00 - 10.00 Uhr
Dr. Simone Egger, Innsbruck
About Heimat.
Leben und Wohnen in der postmodernen Stadt
10.00 - 10.30 Uhr
Pause
10.30 - 11.30 Uhr
Prof. Dr. Carolin Stapenhorst, Aachen
„'Heimat' als Entwurfsthema (in der Architektur).
Eine Annäherung durch Programme und Formen"
11.30 - 12.00 Uhr
Pause
12.00 - 13.00 Uhr
Prof. Dr. Amalia Barboza, Saarbrücken
"Bewegte Heimat.
Eine Topographie des Provisorischen"
Informationstext zum Tagungsthema
Heimat: Für manche ist es nur ein Ort, für andere gehören Menschen dazu, einige denken vor allem an eine Landschaft oder Sprache, und auch Atmosphärisches scheint im Spiel zu sein. Ist Heimat eine Sache der Gegenwart oder der Vergangenheit? Haben wir Heimat nur im Rückblick, und dann auch nur sentimental und verklärend? Wie viele Heimaten kann ein Mensch haben? Kann man sich seine Heimat aussuchen?
Wenn Heimat im Leben auch etwas „Eigenes“ ist, so erweist sich die Spannung zum Fremden doch als unverzichtbar und produktiv. Wer dies aber als unwirtlich, bedrohlich und lebensfeindlich erlebt, dem schwindet die Hoffnung auf Heimat, insbesondere in Zeiten von Mobilität, Globalisierung, Migration, Kriegen und Unsicherheit. Situationen sozialer Entwurzelung, Deklassierung und Demütigung machen die Betroffenen anfällig für Ideologien. Das Symposion soll helfen, den vielfältigen Fragen nach Heimat und Heimatlosigkeit philosophisch nachzugehen.